Privatinsolvenzen erreichten 2010 Rekordniveau

Die Zahl der Privatinsolvenzen in Deutschland hat im Jahr 2010 ein neues Rekordniveau erreicht. Nach Berechnungen der Wirtschaftsauskunftei Bürgel wurden im vergangenen Jahr 139.110 Fälle in Deutschland in Deutschland gezählt. Das ist ein Plus von 6,4 Prozent gegenüber 2009.

Der bisherige Rekord stammte aus dem Jahr 2007. Betroffen seien vor allem jüngere Bundesbürger. Zwar liegt die statistische Schuldensumme bei den jungen Erwachsenen unter dem Bundesdurchschnitt, dafür ist jedoch die Zahl der Gläubiger höher als beim durchschnittlichen Pleitier. Demnach bringen es die 18- bis 25-Jährigen im Vergleich zu 2009 auf das höchste Pleiteplus aller Altersgruppen von 27 Prozent. Die durchschnittliche Schuldenhöhe betrug 2010 bei Bundesbürgern in der Privatinsolvenz knapp 33.000 Euro.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 23.02.2011 um 08:10 Uhr mit den Stichworten DEU, Daten übertragen.

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