Pharmaunternehmen zahlt 750 Millionen US-Dollar wegen umstrittener Medikamente

Das britische Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) hat sich bereit erklärt, 750 Millionen US-Dollar für die Beilegung von Streitigkeiten im Zusammenhang mit umstrittenen Medikamenten zur Verfügung zu stellen. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Insgesamt seien 20 Medikamente mit fraglicher Sicherheit vertrieben worden.

Unter anderem habe es Beschwerden zu einer Salbe für Babys und einem Antidepressivum gegeben. Die betroffenen Medikamente sollen nach Angaben von GSK allesamt in einem Betrieb in Puerto Rico hergestellt worden sein, welcher aufgrund unzureichender Produktionsbedingungen bereits 2009 geschlossen worden war. Das Unternehmen sieht sich seit Monaten mit zahlreichen Klagen konfrontiert. Erst im September hatte die Europäische Arzneimittelbehörde ein europäisches Verkaufsverbot für das von GSK vertriebene Diabetes-Mittel Avandia ausgesprochen.

Diese Meldung aus London wurde am 26.10.2010 um 21:46 Uhr mit den Stichworten Großbritannien, Unternehmen, Gesundheit übertragen.

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