Parteiinterne Kritik an Kauders Aussage zu "Regenbogenkindern"

Für seine Aussage, dass er nicht glaube, dass Kinder in einer homosexuellen Partnerschaft aufzuwachsen wünschten, hat CDU/CSU-Bundestagsfraktionschef Volker Kauder Kritik aus der eigenen Partei geerntet. „Kauders Aussage ärgert mich sehr. Vor allem, weil sie ohne Not gemacht wurde“, sagte Alexander Vogt, Bundesvorsitzender der Schwulen und Lesben in der Union den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe).

Kauder hatte in einem Interview gesagt, er glaube nicht, dass Kinder in homosexuellen Partnerschaften, so genannte „Regenbogenkinder“, glücklich aufwachsen könnten. Damit war er bereits bei der Opposition auf Kritik gestoßen. NRW-Emanzipationsministerin Barbara Steffens (Grüne) sprach von „blankem Populismus“, Grünen-Fraktionschefin Renate Künast meinte, sie kenne viele glückliche Kinder von homosexuellen Paaren.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 20.12.2010 um 20:17 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Gesellschaft übertragen.

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