Pakistan: Mindestens 13 Tote bei erneuten Unruhen

In der pakistanischen Stadt Karachi sind am Freitag mindestens zwölf Menschen bei erneuten Unruhen getötet worden, 16 weitere wurden verletzt. Örtlichen Medienberichten zufolge seien die Unruhen ausgebrochen als am Donnerstag der Sekretär der nationalistischen Gruppe „ANP“ Ubaidullah Yousafzai in der Nähe eines Flughafens von unbekannten Motorradfahrern erschossen wurde. Die Bewaffneten seien nach dem Angriff geflohen und offenbar sei der Mord nicht weiter verfolgt worden.

In einer ersten Welle von Unruhen seien bereits 11 Menschen erschossen und zahlreiche Autos angezündet worden. Die Bevölkerung war gezwungen viele Geschäfte zu schließen. Die „ANP“ soll eine dreitägige Trauer angekündigt haben. Gleichzeitig fordere sie auch, dass die Regierung den Mord an ihrem Parteimitglied aufklärt.

Diese Meldung aus Karachi wurde am 20.08.2010 um 08:13 Uhr mit den Stichworten Pakistan, Kriminalität, Unglücke übertragen.

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