Opel-Chef rechnet mit Absatzeinbruch in 2010

Opel-Chef Nick Reilly, General Motors, über dts NachrichtenagenturRüsselsheim (dts Nachrichtenagentur) – General Motors erwartet für 2010 bei den beiden europäischen Marken einen Absatzeinbruch von rund einem Sechstel. „Wir rechnen damit, in diesem Jahr rund eine Million Opel und Vauxhall zu verkaufen“, sagte Opel-Chef Nick Reilly dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Im Vorjahr waren es 1,2 Millionen Stück gewesen. Reillys Aussagen zufolge werde Opel in Westeuropa frühestens in fünf Jahren wieder das Niveau von 2007 erreichen. „Die Lage bessert sich zwar, aber nur langsam. In Osteuropa und Russland erwarten wir Wachstum, und den Export wollen wir ebenfalls moderat steigern.“ Dabei will Reilly die Marke Opel als „deutsche Marke mit deutscher Technik“ auf einer Reihe von Exportmärkten stärken oder sogar neu einführen. Konkret nannte er Australien, Südafrika und Südamerika. Es sei nicht zwingend, bestehende GM-Vertriebskanäle zu nutzen, Opel könne auch mit unabhängigen Händlern zusammenarbeiten. In China wolle Opel neben Corsa, Meriva und Zafira auch den Astra und den Insignia unter der eigenen Marke anbieten. Auch für die USA könne Opel „eine attraktive Marke sein“, doch stehe diese Frage „momentan nicht an“.

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