NRW-Integrationsminister Schneider fordert klare Zielsetzung der Islamkonferenz

Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) hat eine Neuausrichtung der Islamkonferenz gefordert. „Die Struktur der Islamkonferenz muss überdacht werden“, sagte Schneider der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Es müsse künftig eine klare Zielsetzung geben.

„Man darf nicht Sicherheitsfragen mit religiösen Fragen vermischen. Das Attentat von Frankfurt und die Islamkonferenz haben nichts miteinander zu tun. Das ist nicht sachgemäß“, betonte Schneider. Die Deutsche Islamkonferenz soll den Dialog zwischen dem deutschen Staat und in Deutschland lebenden Muslimen fördern. Initiiert wurde sie vom früheren deutschen Innenminister Wolfgang Schäuble. Ziel der Konferenz ist es nach der Darstellung des Innenministeriums, „eine bessere religions- und gesellschaftspolitische Integration der muslimischen Bevölkerung und ein gutes Miteinander aller Menschen in Deutschland, gleich welchen Glaubens“ zu erreichen.

Diese Meldung aus Düsseldorf wurde am 30.03.2011 um 00:12 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Gesellschaft, Religion übertragen.

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