Neues Fußball-Institut an Universität Oldenburg eröffnet

Ein neues An-Institut der Universität Oldenburg will die Integration benachteiligter Kinder und Jugendlicher mit Migrationsgeschichte durch Bewegung, Sport und Bildung vorantreiben. Unter dem Namen „Integration durch Sport und Bildung (INS)“ ist das Institut am Mittwoch offiziell gegründet worden. „Über die Integrationswirkungen des Sports wissen wir noch zu wenig. Deshalb ist es sinnvoll, die Forschungen in diesem Bereich zu intensivieren“, sagte Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka.

Vor zehn Jahren startete der Sportpädagoge Ulf Gebken, der nun das neue Institut leitet, in einem Oldenburger Stadtteil das Projekt „Soziale Integration von Mädchen durch Fußball“. Gebken initiierte Mädchenfußball-AGs an Schulen und organisierte Schulturniere, um Mädchen mit Migrationshintergrund für den Sport zu begeistern. Das Projekt wurde unter dem Namen „Fußball ohne Abseits“ auf ganz Deutschland ausgeweitet. Mittlerweile spielen bundesweit mehr als 1.200 Mädchen mit Migrationshintergrund regelmäßig Fußball.

Diese Meldung aus Oldenburg wurde am 15.09.2010 um 18:20 Uhr mit den Stichworten DEU, NDS, Fußball, Wissenschaft, Bildung übertragen.

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