Neue Untersuchungen belasten Führung der "Gorch Fock" schwer

Bisher unbekannte Untersuchungsergebnisse der Marine zum Unglück einer Offiziersanwärterin im November auf der „Gorch Fock“ belasten die Führung des Schiffes schwer. Wie die „Bild-Zeitung“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Untersuchungsbericht der Marine berichtet, war die verunglückte Soldatin zum Zeitpunkt des Unfalls im November nicht borddiensttauglich und hätte demzufolge nicht an der Übung auf dem Schiff teilnehmen dürfen, bei der sie zu Tode kam. In dem vorläufigen Bericht heißt es, das Gewicht der Anwärterin wäre im Verhältnis zu ihrer Körpergröße zu groß gewesen, um an Bord Dienst zu tun.

Das die Gewichtszunahme der jungen Frau selbst bei der Versetzung auf das Schiff unbemerkt blieb, ist nun Gegenstand der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kiel.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 07.02.2011 um 17:11 Uhr mit den Stichworten DEU, Militär, Unglücke übertragen.

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