Münchner Sicherheitskonferenz thematisiert Proteste in Nordafrika

Die Münchner Sicherheitskonferenz wird sich im Beisein vieler internationaler Regierungsangehörigen am Wochenende auch mit dem Umbruch in Ägypten und Tunesien befassen.“Wir sind dabei, das Programm so umzukrempeln, dass wir eine zusätzliche Debatte unterbringen können“, sagte der Vorsitzende der Konferenz, Wolfgang Ischinger, der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Die Europäer täten gut daran, die Entwicklung im Nahen Osten nicht anderen zu überlassen, sagte Ischinger. „Niemand außerhalb Europas weiß so gut wie die Polen, die Ostdeutschen, die Ungarn oder die Rumänen, was passiert im Umgang mit Diktatoren, was in den Köpfen der Menschen vorgeht, wenn Aufruhr und Aufstand herrschen, und welche guten und schlechten Folgen das haben kann“, betonte Ischinger.

„Die ganz normalen Menschen, die jetzt in Ägypten auf die Straße gehen, die müssen spüren, dass Europa ihnen auf dem Weg zu mehr Demokratie, zu mehr Rechtsstaat, zu mehr Menschenrechten zur Seite steht“, sagte Ischinger.

Diese Meldung aus München wurde am 02.02.2011 um 00:33 Uhr mit den Stichworten DEU, Sicherheit, Proteste übertragen.

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