Mosambik: Nach tödlichen Unruhen nimmt Regierung Brotpreiserhöhung zurück

Die Regierung des südostafrikanischen Landes Mosambik hat die Brotpreiserhöhung nach den tödlichen Unruhen der letzten Woche zurückgenommen. Wie der Planungsminister Aiuba Cuereneia nach einer Kabinettssitzung mitteilte, werde die Erhöhung, die am gestrigen Montag in Kraft trat, rückgängig gemacht. Diese sah vor, dass der Brotpreis um 20 Prozent steigen sollte.

Weiterhin werde die geplante Erhöhung der Bezüge von Regierungsbeamten ebenfalls rückgängig gemacht. Dies sei als Reaktion auf die Proteste der letzten Woche zu verstehen. Bei diesen sind insgesamt 13 Menschen getötet worden, über 400 wurden verletzt.

Diese Meldung aus Maputo wurde am 07.09.2010 um 16:17 Uhr mit den Stichworten Mosambik, Proteste, Nahrungsmittel, Gesellschaft übertragen.

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