Mindestens sieben Tote bei vermutlichem Anschlag in China

In der nordwestchinesischen Stadt Aksu sind bei einer Explosion am sieben Menschen getötet und 14 weitere verletzt worden. Chinesische Behörden gehen bei dem Zwischenfall von einem Anschlag aus. Nach Angaben der Behörden hätte ein Angehöriger der muslimischen Minderheit der Uiguren ein Gefährt mit Sprengstoff in eine Menschengruppe gefahren und zur Explosion gebracht.

Der Täter sei festgenommen worden, sagte die Sprecherin des Außenamtes der Unruheregion Xinjiang. Ob das Motiv ein ethnisches Problem zwischen den Uiguren und Chinesen gewesen sei, ist noch nicht klar. Die Opfer seien selbst Uiguren und Angehörige anderer Minderheiten. Die Explosion ereignete sich am Donnerstag auf einer Brücke in einem Außenbezirk von Aksu. Im Juli 2009 waren in Xinjiang Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen beider Volksgruppen ausgebrochen. Innerhalb weniger Tage wurden nach Behördenangaben fast 200 Menschen getötet und 1700 Menschen verletzt.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Peking wurde am 19.08.2010 um 12:58 Uhr mit den Stichworten China, Unglücke, Terrorismus übertragen.

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