Mindestens 20 Menschen durch Autobomben im Irak getötet

In der Nähe der irakischen Stadt Kerbala sind am Montag mindestens 20 Menschen durch zwei Autobomben ums Leben gekommen. Der irakischen Polizei zufolge habe es sich bei den 20 Todesopfern und 54 Verletzten größtenteils um schiitische Pilger gehandelt. Die Pilger befanden sich zum Zeitpunkt der Explosionen auf der Straße von Najaf nach Kerbala, wo sie den Jahrestag von Imam Mohammed al-Mehdis Geburt feiern wollen.

Hunderttausend Shiiten werden diese Woche in der Geburtsstadt des Imam erwartet. Ob die Attentate von sunnitischen Extremisten ausgeführt wurden, ist derzeit dennoch noch unklar. Erst vergangenen Februar waren in der Umgebung von Kerbela 105 Menschen bei ähnlichen Anschlägen getötet worden.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Kerbela wurde am 26.07.2010 um 19:49 Uhr mit den Stichworten Irak, Terrorismus, Unglücke übertragen.

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