Mexiko: Bürgermeister erschießt nach Wahlniederlage Rivalen

In San Pedro Totolapan im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca hat ein Bürgermeister nach der Niederlage bei einer Gouverneurswahl einen politischen Konkurrenten erschossen. Nach Angaben der mexikanischen Polizei habe der Politiker Gerardo Jarquin Diaz von der Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI) nach der Wahlschlappe auf zwei Mitglieder der oppositionellen Partei der Demokratischen Revolution (PRD) gefeuert. Ein Mann wurde getötet, der andere wurde verletzt.

Hintergrund der Gewalttat ist offenbar, dass sich der politische Rivale über die Niederlage von Diaz lustig gemacht hatte. Die PRI hatte nach Jahrzehnten an der Macht bei der Wahl am Sonntag das Amt des Gouverneurs verloren. In Oaxaca siegte ein Bündnis aus der Partei der Nationalen Aktion (PAN) von Präsident Felipe Calderón und der linken PRD. Die mexikanischen Regionalwahlen, die in insgesamt zwölf Bundesstaaten stattfanden, wurden von Gewaltakten durch die Drogenmafia überschattet.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Mexiko-Stadt wurde am 08.07.2010 um 09:37 Uhr mit den Stichworten Mexiko, Kriminalität, Gewalt übertragen.

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