Merkel und Westerwelle fordern Einhaltung der Meinungsfreiheit in Ägypten

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Außenminister Guido Westerwelle (FDP) haben ein Ende der Gewalt in Ägypten gefordert und zur Einhaltung der Meinungsfreiheit aufgerufen. Sie fordere die ägyptische Regierung auf, dass sie friedliche Demonstrationen genehmige und dass die Meinungsfreiheit eine Chance habe, sagte Merkel am Rande des Weltwirtschaftsgipfels in Davos. Westerwelle habe gegenüber Ägypten „die Erwartung formuliert, dass Bürgerrechte, Versammlungs-, Meinungs- und Pressefreiheit eingehalten werden“, sagte der Minister im Interview mit der „Stuttgarter Zeitung“.

„In Nordafrika sieht man, dass die Behauptung, Freiheitsrechte würden zur Destabilisierung führen, nicht stimmt. Das Gegenteil ist der Fall.“ Die Verweigerung von Freiheitsrechten mache Länder instabil, so Westerwelle.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 28.01.2011 um 21:16 Uhr mit den Stichworten DEU, Tunesien, Ägypten, Weltpolitik, Proteste übertragen.

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