Merkel sieht in Nordafrika wichtige Aufgaben für Entwicklungszusammenarbeit

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spielt Entwicklungszusammenarbeit im Norden Afrikas eine zentrale Rolle. In ihrem neuen Video-Podcast wies die Bundeskanzlerin darauf hin, dass der Altersdurchschnitt der Bevölkerung in allen diesen Ländern unter 25 Jahren liegt. „Diese Menschen suchen Hoffnung, sie suchen Arbeit, sie suchen soziale Sicherheit. Dies alles wird nur gelingen, wenn wir dabei helfen, wirtschaftliche Strukturen zu etablieren, die effizient sind. Dies ist eine neue und wichtige Aufgabe der Entwicklungszusammenarbeit“, betonte die Bundeskanzlerin.

Entwicklungszusammenarbeit sei für sie persönlich, aber auch für die Bundesregierung insgesamt ein zentrales Thema der politischen Arbeit, so Merkel. Auf der einen Seite stehe die ethische Verpflichtung, Menschen in Not, wo immer möglich, zu helfen und ihnen Wege zu öffnen, damit sie selber besser leben können: „Hilfe zur Selbsthilfe“. Entwicklungszusammenarbeit sei aber auch „in unserem ureigensten Interesse“, sagt Merkel. „Denn auch wir wollen in einer Welt leben, in der es mehr und mehr demokratische und stabile Strukturen gibt, in denen Menschen keine Not verspüren.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 26.02.2011 um 10:11 Uhr mit den Stichworten DEU, Weltpolitik übertragen.

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