Mehr als 2.300 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen im Jahr 2009

In Deutschland hat es im vergangenen Jahr 2.313 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen gegeben. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Das waren fünf Prozent mehr als im Vorjahr (+ 110 Unfälle).

Dabei wurden insgesamt 7,1 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe freigesetzt. Das entspricht dem Inhalt von circa 280 Tanklastzügen. Gegenüber dem Jahr 2008 ist das ein Rückgang um 18,5 Millionen Tonnen. Damals gab es einen einzelnen großen Unfall, bei dem allein etwa 19 Millionen Liter Kalilauge freigesetzt worden waren. Knapp 64 Prozent der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen (1.477) ereigneten sich beim Transport. 836 Unfälle ereigneten sich beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen in gewerblichen und privaten Anlagen. Gegenüber 2008 ist das ein Anstieg um 14 Prozent (+ 102 Unfälle).

Diese Meldung aus Wiesbaden wurde am 11.11.2010 um 08:10 Uhr mit den Stichworten DEU, Umweltschutz, Daten übertragen.

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