Lokführer streiken erneut bundesweit

Bahnreisende müssen sich an diesem Freitag wieder auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) rief ihre Mitglieder erneut zu Warnstreiks auf, die von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr andauern sollen. Von den Arbeitskampfmaßnahmen betroffen sind erneut die Deutsche Bahn (DB) und die sechs großen Konkurrenten Abellio, Arriva, BeNEX, Keolis, Veolia und die Unternehmen der Hessischen Landesbahnen.

Nicht gestreikt werde auch diesmal bei der S-Bahn Berlin. Der Streik ist die letzte Arbeitskampfmaßnahme vor der Urabstimmung, die am 7. März mit der Auszählung abgeschlossen wird. Die Gewerkschaft fordert einen einheitlichen Flächentarifvertrag für alle 26.000 Lokomotivführer in Deutschland. Damit soll ein einheitliches Mindesteinkommen auf dem Niveau des Marktführers DB erreicht werden. Tarifverhandlungen mit der Bahn sowie den sechs privaten Konkurrenten hatte die GDL für gescheitert erklärt.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 04.03.2011 um 08:19 Uhr mit den Stichworten DEU, Zugverkehr, Arbeitsmarkt, Proteste übertragen.

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