Leichnam von Schachspiel-Star Bobby Fischer exhumiert

Der Leichnam des früheren Schachspielgenies Bobby Fischer ist exhumiert worden. Aufgrund einer Vaterschaftsklage musste das Grab des vor zwei Jahren verstorbenen Schachspielers geöffnet und eine DNA-Probe entnommen werden. Konkret behauptet eine philippinische Frau, dass der US-Amerikaner der Vater ihrer neunjährigen Tochter sei.

Der oberste Gerichtshof ordnete die Exhumierung jetzt an. Die Mutter des Mädchens will mit der Vaterschaftsklage wohl an das Erbe in Höhe von etwa anderthalb Millionen Euro gelangen. Das Erbe des exzentrischen Schachweltmeisters ist aber auch bei anderen Parteien begehrt. So verlangt etwa die US-amerikanische Regierung noch die Begleichung offener Steuergelder. Fischer wurde 1943 als Robert James in Chicago geboren. Er wurde acht mal in Folge US-amerikanischer Champion. 2008 verstarb der Schachspieler an Nierenversagen im Alter von 64 Jahren.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Reykjavik wurde am 05.07.2010 um 23:17 Uhr mit den Stichworten Island, USA, Leute, Tod übertragen.

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