Kritik an möglicher Millionenabfindung für Hochtief-Chef

An der möglichen millionenschweren Abfindung für Hochtief-Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter entzündet sich Kritik. „Ob es wirklich vier Millionen Euro sein müssen, die den Abschied versüßen, darüber lässt sich streiten“, sagt Marc Tüngler, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Laut Hochtief-Geschäftsbericht steht Lütkestratkötter eine Zahlung in Höhe von rund vier Millionen Euro zu, sollte ein anderes Unternehmen beim Essener Baukonzern die Kontrolle übernehmen.

Kritisch zur möglichen Millionenabfindung äußert sich auch Ulf Posé, Präsident des Ethikverbands der Deutschen Wirtschaft: „Das hinterlässt ein bitteres Geschmäckle. Dem Vorstand ist es nicht gelungen, den Aktienkurs in die Nähe des Unternehmenswertes zu bringen.“

Diese Meldung aus Essen wurde am 06.01.2011 um 00:04 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen übertragen.

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