Kerosinsteuer statt Luftverkehrsabgabe möglich

Die Luftverkehrsbranche hat der Regierung angeboten, Kerosin zu versteuern. Nach Informationen des „Handelblatt“ unter Berufung auf Verbandskreise sei die Besteuerung von Kerosin grundsätzlich nicht angestrebt, würde aber einer pauschalen Ticketabgabe vorgezogen werden. Die von der Bundesregierung besprochene Einführung der Luftverkehrsabgabe, sieht pro Ticket 45 Euro vor.

Vor allem inländische Anbieter wären davon betroffen. So würden Flughäfen in Grenzregionen benachteiligt werden. Auch Billig-Airlines könnten die Steuern nicht an ihre Kunden weiter reichen. Eine Steuer auf Kerosin würde den Wettbewerb dagegen nicht verzerren, nur auf Inlandsflügen gelten und auch ökonomisch zielgenau sein. Laut Subventionsbericht sei auch dadurch mit bis zu 680 Millionen Euro jährlich zu rechnen. Zusätzliche Einnahmen ergäben sich aus dem wachsenden Luftverkehr sowie ab 2012 aus dem Emissionshandel, in den die Fluggesellschaften einbezogen werden

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 16.08.2010 um 07:41 Uhr mit den Stichworten DEU, Luftfahrt übertragen.

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