Japanische Atomsicherheitsbehörde stuft Schwere des AKW-Unfalls hoch

Die japanische Atomsicherheitsbehörde hat die Schwere des Unfalls im Atomkraftwerk Fukushima herauf gestuft. Der Vorfall erreicht nun die dritthöchste Stufe auf der Internationalen Bewertungsskala, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Damit werden die Vorgänge im AKW Fukushima nicht mehr als „Unfall“ der Stufe vier, sondern als „ernster Unfall“ der Stufe fünf bewertet.

Die Skala hat insgesamt sieben Stufen. Am AKW Fukushima haben Einsatzkräfte der Armee und der Feuerwehr unterdessen am Freitag einen zweiten Kühlversuch gestartet. Die japanische Armee setzt dabei auch Ausrüstung der Tokioer Feuerwehr ein, um die Reaktoren des Kernkraftwerks Fukushima zu kühlen. Die am Donnerstag eingesetzten Hubschrauber sollen hingegen zunächst nicht mehr zum Einsatz kommen. Zudem versuchen die Techniker des Kraftwerks weiterhin, die Stromversorgung des Kraftwerks wieder in Kraft zu setzten, um die Wasserpumpen der Reaktoren wieder in Kraft setzen zu können.

Diese Meldung aus Tokio wurde am 18.03.2011 um 10:29 Uhr mit den Stichworten Japan, Energie, Unglücke übertragen.

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