Japan: Verzweifelter Kampf gegen Leck im Fukushima-Reaktor

Aus einem Riss in der Reaktorwand des Kernkraftwerks Fukushima I fließt weiter radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik. Bislang ist es den Mitarbeitern nicht gelungen das Leck im Reaktor 2 abzudichten. Versuche vom Vortag, den 20 Zentimeter langen Riss mit Beton zu verschließen, blieben erfolglos, aufgrund der großen Wassermenge konnte der Beton nicht aushärten.

Nun werde versucht das Leck mit Kunststoffverbindungen abzudichten. Angaben der Betreiberfirma Tepco zufolge befinde sich das Leck in der Wand einer zwei Meter tiefen Grube für Stromkabel unter dem Reaktorblock 2, das Wasser stand dort 20 Zentimeter hoch. Unterdessen wurden auf dem Kraftwerksgelände zwei Leichen entdeckt. Dabei handele es sich im Mitarbeiter, die bereits seit dem Tsunami vermisst worden waren, teilte Tepco am Sonntag mit. Sie hätten Verletzungen aufgewiesen und seien vermutlich verblutet.

Diese Meldung aus Tokio wurde am 03.04.2011 um 08:07 Uhr mit den Stichworten Japan, Erdbeben, Unglücke, Energie übertragen.

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