Investmentbranche warnt vor Pauschalverurteilung der Spekulation

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Aktien- und Anleiheanleger sollten angesichts der Finanzkrise nach Ansicht des Verbandes der deutschen Investmentbranche BVI nicht unter Generalverdacht gestellt werden. Die Politik solle nicht „verunglimpfen“, dass „einige der 15 Millionen deutschen Privatanleger auch in höher verzinslichen Staats- und Unternehmensanleihefonds `spekulieren`“, sagte Stefan Seip, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI), dem „Tagesspiegel“ (Sonntagsausgabe). Immerhin forderten die Politiker seit Jahren zusätzliche Altersvorsorge und hätten mit guten Gründen deshalb die Geldanlage in Aktien- und Anleihefonds, wie etwa Riester-Verträge, gefördert. Seip spricht sich im Gespräch mit der Zeitung weiterhin gegen ein Verbot von hochspekulativen Geschäften aus, diese sollten stattdessen „auf die geregelten Märkte“ geholt werden.

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