Indonesien: Mindestens ein Toter bei Vulkanausbruch auf Sumatra

Der Vulkan Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra ist unerwartet ausgebrochen und hat mindestens einem Menschen das Leben gekostet. Nach Angaben der Behörden wurde am Freitag eine Intensivierung seismischer Aktivitäten gemeldet, der Vulkan qualmte stark. Am frühen Sonntagmorgen brach er schließlich aus und löste damit die Evakuierung von mehr als 10.000 Einheimischen im Umkreis von sechs Kilometern um den Vulkan aus.

Ein Sprecher der nationalen Katastrophenhilfe sagte gegenüber der Nachrichtenagentur „Xinhua“, dass bislang ein Toter gemeldet wurde. Der Flugverkehr an den örtlichen Flughäfen sei nicht gestört. Er sagte weiterhin, man habe den Vulkanausbruch nicht frühzeitig vorhersagen können, wie bei anderen Ausbrüchen. Der rund 2.400 Meter hohe Vulkan habe vor Freitag noch keine Zunahme seismischer Aktivitäten gezeigt. Sinabung sei das letzte Mal vor rund 400 Jahren ausgebrochen und gehöre der Kategorie „B“ an. Das bedeutet, er wird nicht sehr intensiv überwacht. Nach Angaben des Behördensprechers soll der Vulkan nun in die Kategorie „A“ wechseln, um eine permanente Kontrolle zu garantieren.

Diese Meldung aus Jakarta wurde am 29.08.2010 um 09:46 Uhr mit den Stichworten Indonesien, Unglücke, Natur übertragen.

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