IG-Metall-Chef in NRW sieht Tausende Arbeitsplätze gefährdet

Der Chef der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, Oliver Burkhard, sieht „Tausende Arbeitsplätze in der Stahl- und Aluminium-Industrie“ bedroht. Im Gespräch mit den Zeitungen der „Waz“-Mediengruppe (Mittwochausgaben) machte er dafür die Pläne der Bundesregierung verantwortlich, bei den Vergünstigungen für Unternehmen von der Stromsteuer sparen zu wollen. „Es ist erschreckend, wie jetzt ungetrübt von Sachkenntnis Politik mit der Brechstange gemacht wird. Nicht nur sozial fehlt jeglicher Ausgleich, auch wirtschaftlich führt dieses Sparprogramm ins Abseits“, sagte Burkhard.

Von der geplanten Sparmaßnahme seien insbesondere Unternehmen in NRW betroffen. Deshalb appelliert der Gewerkschafter: „Einen solchen Weg kann und darf keine künftige Landesregierung in NRW zulassen. Herr Rüttgers, Herr Pinkwart, jetzt müssen Sie zeigen, ob Ihr Wort in der Bundespolitik noch was gilt.“

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Düsseldorf wurde am 08.06.2010 um 18:33 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Steuern, Arbeitsmarkt übertragen.

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