Hunderte Menschen nach Erdrutsch in Mexiko vermisst

Im Südwesten Mexikos hat sich am Dienstagmorgen ein verheerender Erdrutsch ereignet, bei dem Hunderte Häuser von einer Schlammlawine begraben wurden. Bis zum Abend konnten acht Tote geborgen werden. Hunderte weitere Menschen werden vermisst, weshalb mit weiteren Todesopfern gerechnet wird.

Nach Angaben des Gouverneurs von Oaxaca, Ulises Ruiz, könnten 500 bis 1.000 Menschen Opfer des Unglücks geworden sein. Der Erdrutsch ereignete sich nach tagelangen Regenfällen in der Ortschaft Santa Maria Tlahuitoltepec im Bundesstaat Oaxaca. Viele Menschen wurden im Schlaf von der Schlammlawine überrascht. Tropenstürme über der westlichen Karibik hatten in der Region in der vergangenen Woche für heftige Niederschläge gesorgt. Die Rettungsarbeiten werden durch die schlechten Witterungsbedingungen behindert, zudem wurden mehrere Straßen weggespült. Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat deutsche Hilfe bei den Rettungsarbeiten angeboten.

Diese Meldung aus Oaxaca wurde am 28.09.2010 um 20:03 Uhr mit den Stichworten Mexiko, Wetter, Unglücke, Natur übertragen.

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