HSH Nordbank-Spitze muss ins Kieler Kabinett

Die Führung der HSH Nordbank muss wegen der Spitzelvorwürfe im eigenen Haus vor der schleswig-holsteinischen Regierung erscheinen. Das berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Aufsichtsratschef Hilmar Kopper und Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher müssten demnach am Dienstag ins Kieler Kabinett.

Der Termin sei schon vor einiger Zeit angesetzt worden, hieß es. „Aber nun wird es auch maßgeblich um die aktuellen Vorwürfe gegen die Bank gehen.“ Sprecher der Kieler Staatskanzlei und der HSH Nordbank wollten sich zu dem Termin nicht äußern. Die Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, einen Vorstand überwacht und womöglich zu Unrecht des Geheimnisverrats bezichtigt zu haben. Außerdem soll einem Manager in New York belastendes Kinderporno-Material untergeschoben worden sein. Nonnenmacher hat die Vorwürfe bestritten.

Diese Meldung aus Kiel wurde am 06.09.2010 um 14:31 Uhr mit den Stichworten DEU, SWH, Unternehmen, Finanzindustrie übertragen.

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