Homosexuelle demonstrieren mit Kuss-Aktion gegen Papst

Mit einer „Kiss-In“ genannten Kuss-Aktion haben Homosexuelle am Rande des Papst-Besuchs in Spanien gegen die Haltung des Vatikans gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren demonstriert. Als Papst Benedikt XVI. am Sonntag in Barcelona in seinem Papamobil an Schaulustigen und Gläubigen vorüber fuhr, küssten sich einige der Demonstranten demonstrativ. Der Papst erreichte die Kathedrale Sagrada Familia trotzdem ohne Behinderungen, welche er feierlich weihte und zur Basilika erhob.

Schon zu Beginn seines zweitägigen Besuchs in Spanien hatte Benedikt XVI. am Samstag eine „aggressive“ antiklerikale Haltung der Spanier beklagt. Die Kritik des Papstes zielt darauf, dass unter Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero zahlreiche liberale Gesetze verabschiedet wurden. Es wurden zum Beispiel gleichgeschlechtliche Ehen legalisiert und Abtreibungen vereinfacht.

Diese Meldung aus Barcelona wurde am 07.11.2010 um 17:03 Uhr mit den Stichworten Spanien, Religion, Proteste übertragen.

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