Hochwasser in Sachsen: Die Pegelstände sinken

Trotz tagelangen Dauerregens ist Sachsen von einem neuen verheerenden Hochwasser verschont geblieben. In den meisten Teilen des Bundeslandes hörten die Niederschläge am Dienstag erstmals seit dem Wochenende wieder auf, nachdem die Pegelstände vieler Flüsse teils bedrohlich angestiegen waren. Die Situation sei noch immer angespannt, die schlimmsten Befürchtungen seien jedoch nicht eingetreten, bilanzierte Umweltminister Frank Kupfer (CDU).

„Es ist eine vollkommen andere Lage als Anfang August, weil sich das Wasser gleichmäßig verteilt und langsam statt in einer reißenden Welle kommt.“ Das Landeshochwasserzentrum vermeldete in den gefährdeten Regionen am Nachmittag fast ausschließlich gleichbleibende oder bereits wieder fallende Wasserstände. Für sieben Pegel galt weiter die höchste Alarmstufe. An der Elbe in Dresden wird für die kommenden Tage noch ein Pegelstand von deutlich über fünf Metern erwartet, was aber kein Problem darstellte. Das Wasser bahnte sich derweil seinen Weg nach Brandenburg, wo die Pegel der Flüsse Neiße, Spree und Schwarze Elster wegen der Wassermengen aus Sachsen in den kommenden Tagen bis zur Warnstufe 4 steigen könnten. Laut Deutschem Wetterdienst war regenschwere Mittelmeerluft aus Norden für den Dauerregen verantwortlich.

Diese Meldung aus Dresden wurde am 28.09.2010 um 21:07 Uhr mit den Stichworten DEU, Natur, Wetter übertragen.

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