Henkel-Konzern will zukünftig wieder größere Akquisitionen machen

Der Düsseldorfer Konzern Henkel will in naher Zukunft wieder größere Akquisitionen wagen. Dies erklärte Vorstandschef Kasper Rorsted in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Kleinere Zukäufe seien schon jetzt möglich, so der 48-Jährige.

Größere Akquisitionen werde es aber „erst nach 2012“ geben. Bis dahin solle Henkel die angekündigte bereinigte Marge von 14 Prozent vor Steuern und Zinsen erreicht und Schulden weiter abgebaut haben. Das gebe dem Konzern „die Stärke, weiter zu investieren und strategisch zuzukaufen“. Rorsted schließt jedoch neue Sparprogramme nicht aus. Henkel prüfe weiter, bestimmte „standardisierte Tätigkeiten“ an andere Standorte zu verlagern. Betriebsbedingte Kündigungen in solchen Fällen schloss Rorsted aber aus. „Wir haben sogar 2008 im Jahr der schwersten Krise auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet“, betonte er.

Diese Meldung aus Düsseldorf wurde am 08.10.2010 um 14:00 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen übertragen.

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