Google verspricht guten Umgang mit Widerspruchsdaten

Der Internetkonzern Google hat bekräftigt, die Daten, die Bürger zum Zweckes des Widerspruchs für den Dienst „Street View“ übermitteln, sicher zu verwahren. Die Daten würden ausschließlich zu dem Zweck verwendet, den jeweiligen Antrag zu bearbeiten. Nach abschließender Bearbeitung der Anträge würden die Widerspruchsdaten zwar gespeichert bleiben, allerdings „nur zu dem Zweck der Dokumentation der ordnungsgemäßen Bearbeitung“.

Wenn etwaige Ansprüche gesetzlich verjährt seien, würden die Daten dann auch gelöscht. Wann das der Fall ist, sagte Google nicht. Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Johannes Caspar, könne sich von der ordnungsgemäßen Bearbeitung der Anträge selbst vor Ort überzeugen. Dieser zeigte sich vorsichtig optimistisch: „Google hat mir bestätigt, dass mit den Daten der Widersprechenden sorgsam umgegangen wird und sie nicht länger als nötig aufbewahrt werden. Hierzu erwarten wir noch die Beantwortung eines Fragenkatalogs. Dass es nach Gesprächen mit Google gelungen ist, die Widerspruchsfrist für die Bürgerinnen und Bürger um 4 Wochen zu verlängern, finde ich sehr erfreulich.“

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Hamburg wurde am 19.08.2010 um 15:09 Uhr mit den Stichworten DEU, Telekommunikation, Internet, Datenschutz übertragen.

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