GEZ kassiert weniger Geld von "Schwarzsehern"

Die Gebührenfahnder der ARD treiben weniger Geld ein. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, kassierten die 1800 Fahnder im vergangenen Jahr bei Schwarzsehern und -hörern 38,07 Millionen Euro. Das sind 5,26 Millionen Euro weniger als 2008, meldet „Focus“ unter Berufung auf eine interne Statistik des Südwestrundfunks.

Am fleißigsten waren danach die Gebührenjäger im Sendegebiet des Mitteldeutschen Rundfunks mit einem Anteil von 7,78 Millionen Euro. Das deutliche Minus begründete der Leiter der Abteilung Rundfunkgebühren beim SWR, Jürgen Gruhler, mit den Worten: „Der Markt gibt nicht mehr her.“ So wirke sich die von vier auf drei Jahre verkürzte Nachforderungsfrist für nicht gezahlte Gebühren aus. Die unabhängige Rundfunkgebühren-Kommission KEF kritisierte laut „Focus“ dagegen, die neun ARD-Sender schöpften das Gebührenpotenzial nicht „hinreichend wirksam“ aus.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Nürnberg wurde am 25.07.2010 um 05:33 Uhr mit den Stichworten DEU, Fernsehen übertragen.

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