Gegen Wikileaks-Chef wird weiter ermittelt

Gegen den Chef der Internetplattform „Wikileaks“, Julian Assange, wird offenbar weiter ermittelt. Die Stockholmer Staatsanwaltschaft hatte am Samstag nach nur 24 Stunden einen Haftbefehl wegen des Verdachts der Vergewaltigung wieder aufgehoben. Es werde aber weiter wegen des Verdachts einer „Belästigung“ ermittelt.

Dieser Verdacht rechtfertige aber keinen Haftbefehl, hieß es bei der Staatsanwaltschaft. Zuvor hatten offenbar zwei Frauen gegen ihn Ausgesagt, von Anfang an war von zwei getrennten Verfahren wegen Vergewaltigung und Belästigung gesprochen worden. Assange hatte die Beschuldigungen umgehend zurückgewiesen und gesagt, dass sie ohne jede Substanz seien. Es wird erwartet, dass Wikileaks in den nächsten Wochen weitere Geheimdokumente der USA veröffentlichen will. Assange fühlt sich deswegen besonders von US-Geheimdiensten verfolgt und lebt weitestgehend inkognito.

Diese Meldung aus Stockholm wurde am 22.08.2010 um 12:05 Uhr mit den Stichworten Schweden, Internet, Leute übertragen.

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