Forscher wollen mit 3D-Bildern Ausmaß von Ölpest bestimmen

US-Forscher wollen mit einem speziellen Unterwasserroboter 3D-Aufnahmen von der Ölpest im Golf von Mexiko machen. Das Gerät namens „Sentry“ ist gestern mit dem Schiff „Endeavour“ von der Nationalen US-Wissenschaftsstiftung in den Golf gebracht worden. Dort soll der Roboter ins Wasser gelassen werden und dreidimensionale Bilder von dem noch immer aus der defekten Bohrleitung austretenden Öl machen.

Die Forscher hoffen, so die genaue Menge und damit das ganze Ausmaß der Ölkatastrophe bestimmen zu können. Gleichzeitig könne „Sentry“ analysieren, wie dicht die Ölwolke im Golf von Mexiko ist. Die Forscher haben zehn Tage für die Untersuchungen angesetzt. Mit den Ergebnissen soll die Katastrophe effektiver bekämpft werden können.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Washington wurde am 17.06.2010 um 08:40 Uhr mit den Stichworten USA, Natur, Energie, Unglücke, Wissenschaft übertragen.

1 Comment
  1. Reply
    ebook leser 20. Juni 2010 at 07:46

    Vor wenigen Monaten noch war Tony Hayward eine Lichtgestalt der Energiebranche, jetzt ist er das Gesicht der Ölkatastrophe. Immer wieder blamierte er BP, nun gibt er den Job als oberster Krisenmanager im Golf von Mexiko ab. Nun soll es der neue Manager Dudley richten. Tja das ist alles Public Relation, des Öl wird dadurch kein mm gestoppt.

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