Flugstrecke München-Paris wird etwas kurzer

Die deutsche und die französische Flugsicherung haben die Flugstrecke zwischen Paris und München modifiziert und etwas kürzer gemacht. Das teilte die Deutsche Flugsicherung am Dienstag mit. Ziel sei es, durch eine Verbindung mit weniger Umwegen die Länge der Strecke zu reduzieren und dabei sowohl Kerosinverbrauch als auch CO2-Emissionen zu senken.

Darüber hinaus sollen Kapazitäten erhöht und Verspätungen minimiert werden. „Die Anpassung dieser Strecke ist Bestandteil der Optimierung der 50 Most Penalized City Pairs’ aus dem Flight Efficiency Plan von IATA, Eurocontrol und CANSO“, erläuterte Eric Bruneau von der DSNA. Erste Erfolge durch die direkte Verbindung lassen sich nach Beendigung der Testphase, die von November 2009 bis Juli 2010 durchgeführt wurde, in den Zahlen ablesen: Die Optimierung des Direktfluges Paris – München führt zu einer Reduzierung der Route um 34 Nautische Meilen (NM). „Auch hinsichtlich Treibstoffeffizienz und Umweltbelastung konnten Verbesserungen erzielt werden. Durchschnittlich wurden pro Flug 204 kg Kerosin sowie 680 kg CO2 eingespart. Insgesamt ließen sich bei 19 Flügen binnen einer Woche Einsparungen von 646 NM, 3.876 kg Kerosin und 12.920 kg CO2 verzeichnen“, so Frank Brenner, Leiter Geschäftsbereich Center der DFS. Über die internationalen Verbindungen hinaus wurden auch innerhalb Deutschlands Städteverbindungen optimiert – zum Beispiel zwischen München und Köln sowie Berlin und Stuttgart. Hierbei werden die Flugstrecken um 10,5 bzw. 6,3 NM verkürzt.

Diese Meldung aus Langen wurde am 05.10.2010 um 16:22 Uhr mit den Stichworten DEU, Frankreich, Luftfahrt übertragen.

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