FDP verknüpft Unterstützung für Wulff mit Zugeständnissen

Die FDP setzt ihre öffentlichen Sympathiebekundungen für den Bundespräsident-Kandidaten, Joachim Gauck, als Instrument ein, um CDU und CSU auf anderen Politikfeldern zu Zugeständnissen an die Liberalen zu zwingen. Dies berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“ unter Berufung auf führende Parteikreise. Gerade die CSU torpediere die Übereinkünfte aus dem Koalitionsvertrag, heißt es.

Michael Kretschmer kritisierte die FDP wegen ihres Abrückens von Wulff. „Wir sind erstaunt über die Diskussionen in der FDP“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. „Dass einzelne Landesverbände der Partei jetzt ihr Mütchen kühlen, weil sie eine Rechnung mit ihrem Vorsitzenden offen haben, ist nicht in Ordnung. Das ist dem Amt des Bundespräsidenten nicht angemessen.“

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 06.06.2010 um 18:48 Uhr mit den Stichworten DEU, Wahlen, Parteien übertragen.

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