FBI vereitelt Autobombenanschlag

Die US-Bundespolizei (FBI) hat einen Autobombenanschlag in der Großstadt Portland vereitelt. Bei dem mutmaßlichen Attentäter soll es sich um einen 19-jährigen Mann handeln, der in Somalia geboren wurde, jedoch die US-Staatsbürgerschaft besitzt. Dies teilten das US-Justizministerium und das FBI am Samstag mit.

Demnach sei der 19-Jährige bereits seit August 2009 im Visier der Fahnder gewesen. Ein verdeckt agierender FBI-Ermittler habe im Juni die Verbindung zu dem Beschuldigten aufgenommen und ihn zu einem Treffen überredet. Dabei soll der vermeintliche Attentäter dem Ermittler erzählt haben, dass er bereits seit seinem 15. Lebensjahr vom „Heiligen Krieg gegen Ungläubige“ träume. Auch ein konkretes Anschlagsziel benannte er bei diesem Treffen. Wie aus der Anklageschrift hervorgeht, soll es sich um die Weihnachtsbaumfeier in Portland gehandelt haben. Der 19-Jährige habe im November mit einem FBI-Ermittler die Detonation eines Sprengsatzes geprobt und auch ein Bekennervideo aufgezeichnet. Nachdem er am späten Freitagnachmittag versucht hatte, die Autobombe mittels seines Mobiltelefons fernzuzünden, wurde er kurz darauf von lokalen Polizeikräften festgenommen. Den nicht-funktionsfähigen Sprengsatz erhielt der Verdächtige zuvor von einem FBI-Ermittler. Dem unter Verdacht stehenden Mann droht im Falle einer Verurteilung lebenslange Haft.

Diese Meldung aus Portland wurde am 27.11.2010 um 20:35 Uhr mit den Stichworten Terrorismus, Justiz übertragen.

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