Ex-Freundinnen Eichingers äußern sich in unveröffentlichtem Film

In einem bislang unveröffentlichten Film haben sich prominente Ex-Freundinnen über den am Montag gestorbenen Filmproduzenten Bernd Eichinger geäußert. In der 1999 gedrehten Dokumentation sagte die Schauspielerin Corinna Harfouch dem Nachrichtenmagazin „Focus“ zufolge: „Er ist, glaube ich, sehr einsam und das macht ihm schwer zu schaffen. Aber er hat auch diese unbezähmbare Sehnsucht nach Liebe.“

Barbara Rudnik, die 2009 gestorbene Schauspielerin und frühere Liebe Eichingers, sagte über ihn: „Er konnte sehr romantisch sein. Aber auch sehr anstrengend.“ Für Rudnik war damals klar: „Egal, was passiert, er wird immer für mich da sein.“ Die Münchnerin Julia Volk hatte den Dokumentarfilm „Bernd Eichinger – wenn das Leben zum Kino wird“ als Abschlussarbeit für die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München gedreht. Kinostar Til Schweiger erinnerte sich in „Focus“ an eine Reise mit Eichinger in den 90er-Jahren, bei der er „Todesangst“ durchlitten habe. Eichinger habe sich bei dem Flug mit einer Cessna über den Grand Canyon bei stürmischem Wetter lediglich über die Angst Schweigers amüsiert: „Mensch, Til, stell` dir mal die Schlagzeile vor, wenn wir jetzt abkacken: ,Bernd Eichinger und Til Schweiger über dem Grand Canyon abgestürzt!` Wär` doch total geil.“ Eichinger sagte laut Schweiger: „Der Feigling stirbt jeden Tag Tausende Tode, der Mutige nur einmal.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 29.01.2011 um 10:16 Uhr mit den Stichworten DEU, Leute, Kino übertragen.

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