Europäische Staatschefs besorgt über Lage in Ägypten

Die europäischen Staats- und Regierungschefs zeigen sich besorgt über die aktuelle Lage in Ägypten. „Wir beobachten mit größter Sorge, dass sich die Lage in Ägypten verschlechtert“, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, Großbritanniens Premierminister David Cameron, Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi und dem spanischen Ministerpräsidenten José Luis Zapatero. Es müsse den Ägyptern frei stehen, ihr Recht auf Versammlungsfreiheit auszuüben.

„Die Sicherheitskräfte müssen sie dabei schützen. Angriffe auf Journalisten sind völlig inakzeptabel“, hieß es weiter. „Nur ein zügiger und geordneter Übergang zu einer Regierung, die sich auf eine breite Basis stützt, wird es ermöglichen, die Herausforderungen, vor denen Ägypten heute steht, zu bewältigen. Der Prozess dazu muss jetzt beginnen“, forderten die Staatschefs. In der Nacht zu Donnerstag waren bei gewaltsamen Ausschreitungen in Kairo mindestens fünf Menschen getötet worden.

Diese Meldung aus Berlin/Kairo wurde am 03.02.2011 um 11:32 Uhr mit den Stichworten DEU, Ägypten, Weltpolitik, Proteste übertragen.

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