EU-Kommission und klamme Staaten wollen Mittel für Rettungsschirm aufstocken

Einer der wichtigsten Beamten der EU-Kommission plädiert dafür, die Mittel des europäischen Rettungsschirms zu verdoppeln. Marco Buti, Generaldirektor von Währungskommissar Olli Rehn, habe diese Maßnahme kürzlich vor Spitzenbeamten aus den Finanzministerien der Euro-Länder vorgeschlagen, berichtet das Nachrichten-Magazins „Der Spiegel“. Nach der Logik des Rettungsschirms müssten dann auch der Beitrag der EU-Kommission von 60 Milliarden Euro und der Anteil des Internationalen Währungsfonds von 250 Milliarden Euro ebenfalls verdoppelt werden.

Am Ende stünden damit 1,5 Billionen Euro zur Stabilisierung der Gemeinschaftswährung zur Verfügung. Anders ließen sich die Turbulenzen an den Märkten nicht eindämmen, rechtfertigt Buti seinen Vorschlag. Auch die in Finanznöten steckenden Länder Griechenland, Irland, Portugal und Spanien drängen darauf, die Mittel des Rettungsschirms merklich aufzustocken.

Diese Meldung aus Brüssel wurde am 27.11.2010 um 12:34 Uhr mit den Stichworten DEU, EU, Finanzindustrie, Wirtschaftskrise übertragen.

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