Eon-Personalvorstand gegen gesetzliche Frauenquote

Im Vorfeld des Frauengipfels der Bundesregierung hat Eon-Personalvorstand Regine Stachelhaus eine gesetzliche Frauenquote abgelehnt. „Eine gesetzlich festgelegte Frauenquote halten wir nicht für zielführend“, sagte Stachelhaus der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Um die Anzahl von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, müssten Politik und Wirtschaft vielmehr für bessere Rahmenbedingungen sorgen.

„Die Bereitstellung von ausreichend Kitaplätzen und die Entwicklung von qualifizierten Frauen aus dem mittleren Management ist entscheidend für den Erfolg auf dem Weg zu mehr Frauen in Führungspositionen“, so Stachelhaus. Eon hat sich freiwillig verpflichtet, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu verdoppeln. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat Stachelhaus und die Personal-Vorstände der anderen Dax-Konzerne für Mittwoch zum Frauengipfel eingeladen. Daran nehmen auch Arbeitsministerin von der Leyen und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle teil.

Diese Meldung aus Düsseldorf wurde am 29.03.2011 um 00:13 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Arbeitsmarkt übertragen.

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