Elfenbeinküste: Vier Menschen bei Protesten erschossen

In der Hauptstadt der Elfenbeinküste, der Stadt Abidjan, sind am Dienstag vier Menschen bei Protesten erschossen worden. Medienberichten zufolge marschierten Demonstranten anlässlich des Weltfrauentages friedlich durch die Stadt, als sie von Armeeeinheiten des Präsidenten Laurent Gbagbo beschossen worden. Der amtierende Präsident Gbagbo wurde bei den Wahlen im November zwar abgewählt, doch er hält sich seitdem mit Gewalt an der Macht.

Sein gewählter und von der UN bestätigter Nachfolger Alassane Ouattara konnte das Amt bisweilen nicht antreten. Das Land ist gespalten in Anhänger und Gegner Gbagbos und seit Wochen eskalieren die Konflikte. Etwa 300.000 Menschen sind mittlerweile aus der Stadt Abidjan geflüchtet.

Diese Meldung aus Abidjan wurde am 08.03.2011 um 20:06 Uhr mit den Stichworten Elfenbeinküste, Proteste, Parteien, Gewalt übertragen.

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