Ecuador: Präsident bei Unruhen verletzt

Ecuadors Präsident Rafael Correa hat sich in medizinische Behandlung begeben nachdem er bei Protesten seiner Sicherheitskräfte verletzt worden ist. Das berichteten lokale Medien. Die Sicherheitskräfte protestierten gegen die Pläne der Polizei ihre Gehälter zu begrenzen.

Sie verbrannten Autoreifen in der Straßen der ecuadorianischen Hauptstadt Quito. Zeugen zufolge seien in der ganzen Stadt Geschäfte geplündert worden. Der Präsident sei verletzt worden als er versucht hätte die Unruhen zu unterdrücken, hieß es. Correa wurde wegen seiner drastischen Maßnahmen und seinem Kampf gegen Mitglieder seiner eigenen Partei im Kongress eine Figur des Hasses. Der Linkspolitiker soll angeblich geplant haben das Parlament aufzulösen nachdem seine Vorschläge die Staatsausgaben abzubauen blockiert wurden. Obwohl Unruhen und politische Instabilität in dem Land häufig auftreten, so sind es doch die ersten denen sich Präsident Correa seit seiner Machtübernahme stellen muss. Bevor Correa sein Amt antrat, wurden in Zeiten wirtschaftlicher Probleme drei Präsidenten nach Straßenprotesten gestürzt.

Diese Meldung aus Quito wurde am 30.09.2010 um 20:29 Uhr mit den Stichworten Ecuador, Gewalt, Militär, Weltpolitik übertragen.

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