Duisburg erhebt wegen Loveparade schwere Vorwürfe gegen Polizei

Die Stadt Duisburg macht der Polizei im Zusammenhang mit der Katastrophe bei der Loveparade schwere Vorwürfe. Dies berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf den ihr vorliegenden Zwischenbericht der Stadt Duisburg, der am heutigen Mittwoch im Innenausschuss des Landtages debattiert wird. Danach sei das Nachströmen von Besuchern auf das Veranstaltungsgelände von Einsatzkräften der Polizei und deren Fahrzeugen behindert worden.

Am Veranstaltungstag, heißt es in dem Bericht, seien mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei auf der Rampe, die zum Veranstaltungsgelände führte, geparkt gewesen. Die Polizeifahrzeuge seien zudem durch einen Zaun gesichert gewesen. Diese Fläche sei jedoch in dem der Baugenehmigung zugrundeliegenden Plan „als Fluchtweg gekennzeichnet und damit nicht als Abstellfläche für Fahrzeuge vorgesehen“ gewesen, heißt es in dem Bericht. Durch die Einsatzfahrzeuge und den Zaun sei die Breite der Rampe deutlich reduziert worden.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Duisburg wurde am 04.08.2010 um 10:22 Uhr mit den Stichworten DEU, Musik, Unglücke übertragen.

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