Dioxin-Skandal: Ernährungsindustrie erwartet bis zu 20 Prozent Umsatzverlust

Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel ist wegen des Dioxin-Skandals in Einzelbereichen von hohen Umsatzverlusten betroffen. Das meldet die „Bild“-Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf Angaben der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Der Vorsitzende des Verbands, Jürgen Abraham, sagte dem Blatt: „Nach Bekanntwerden verseuchter Futtermittelbestände ist der Umsatz mit Eiern im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent eingebrochen. Bei Schweinefleisch und Geflügel lagen die Rückgänge bei jeweils zehn Prozent.“

Abraham weiter: „Ursache ist eindeutig das kriminelle Verhalten eines Unternehmens und das Versagen der Kontrollbehörden, das solche Dinge ermöglicht. Es gibt zu wenig Kontrolldruck. In Deutschland fehlen bis zu 1500 Lebensmittelkontrolleure.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 13.01.2011 um 13:43 Uhr mit den Stichworten DEU, Daten, Finanzindustrie, Nahrungsmittel übertragen.

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