DIHK fordert mehr Zuwanderung mittels Punktesystem

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag fordert die Bundesregierung angesichts der schrumpfenden Bevölkerung zu einer einfacheren Zuwanderungspraxis auf. „Deutschland muss sich künftig viel stärker als attraktives Einwanderungsland positionieren“, sagte DIHK-Geschäftsführer Achim Dercks der „Rheinischen Post“. Dazu gehöre aber, dass die Politik gezielter vorgehe und zugleich für bessere Integrationschancen sorge, so Dercks, der die Einführung eines Punktesystems vorschlägt.

„Im Rahmen eines solchen Systems nach australischem oder kanadischem Vorbild werden Punkte errechnet, deren Anzahl sich insbesondere nach Qualifikation, Berufserfahrung und Sprachkenntnissen des einzelnen Bewerbers richten“, so Dercks. So könne die Politik je nach Bedarf unterschiedliche jährliche Zuwanderungszahlen für Fachkräfte festlegen. „Das alles könnte schnell, unbürokratisch und wirtschaftsnah gehen.“

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 09.07.2010 um 07:12 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Gesellschaft übertragen.

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