DGB-Chef Sommer kritisiert Sparpläne der Regierung

Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer hat die angekündigten Sparmaßnahmen der Regierung bei den Sozialleistungen kritisiert. „Das hat mit Sparen nichts zu tun, sondern merkt die Absicht, man will bei den ganz Armen rein, um die Großen zu schonen“, sagte er gegenüber der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. Sommer forderte stattdessen die Erhöhung der Erbschaftssteuer, eine Einführung einer Vermögenssteuer und einer Finanztransaktionssteuer.

„Ich glaube, wir sollten uns eher, bevor wir in den Sozialetat gehen, mal angucken, wo wir bei den Reichen und Superreichen in diesem Land reingehen, dann brauchen sie nicht unten zu sparen, sondern würden sie oben genug Geld einnehmen, ohne letztendlich dieses Land zu ruinieren oder die soziale Balance außer Kraft zu setzen“, so Sommer.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 06.06.2010 um 20:13 Uhr mit den Stichworten DEU, Steuern übertragen.

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