Deutsche kaufen Autos mit mehr PS

Die Verbraucher in Deutschland wollen offenbar wieder stärker motorisiert unterwegs sein und kaufen Autos mit mehr PS unter der Haube. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine Studie des CAR Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen. Demnach wurde in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres Neuwagen verkauft, die im Durchschnitt 129,8 PS hatten.

Das bedeute einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, als es lediglich 118 PS waren. Der Studie zufolge war die Delle durch die Abwrackprämie bedingt, die zu einem vermehrten Kauf von Klein- und Kompaktwagen geführt hatte. In den Jahren davor war die durchschnittliche PS-Zahl 13 Jahre in Folge gestiegen, meldet „Bild“ weiter. So seien es 1995 erst 95,1 Pferdestärken gewesen, bis im Jahr 2008 der bisherige Rekordwert von 131,1 PS erreicht worden sein. Allerdings betont die Studie, dass stärkere Motorisierung nicht unbedingt mehr Kraftstoffverbrauch bedeute, da die Hersteller sparsamere Antriebe entwickelten.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 09.09.2010 um 03:06 Uhr mit den Stichworten DEU, Autoindustrie übertragen.

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