Daniel Brühl sieht im Fußball "weibliche Kompetenzen" gefordert

Der Schauspieler Daniel Brühl ist der Meinung, dass im Fußball „klassisch weibliche Kompetenzen“ eingefordert sind. „Einfühlungsvermögen, Gemeinschaftssinn, Überparteilichkeit, Fairness… Und man lernt durch Fußball etwas über Demokratie: Jeder, der will, kann Fußball betreiben. Und jede“, sagte der 32-Jährige in einem Interview mit der Zeitschrift „Brigitte“.

Brühl spielt in seinem neuen Film „Der ganz große Traum“ Konrad Koch, einen Lehrer aus Braunschweig, der den Fußball 1874 in Deutschland eingeführt hat. „Die Frauen-WM in Deutschland ist das wichtigste Sportereignis des Jahres“, meint Brühl. Gegenüber dem Frauenfußball habe er früher „so eine typisch männlich gönnerhafte Einstellung“ gehabt. „Aber nachdem ich ein paar Spiele gesehen habe, ist das komplett verflogen. Weil da inzwischen wirklich ein technisch guter Fußball gespielt wird.“ Außerdem sei das Spiel fairer als bei den Männern, es sei nicht soviel Geld im Spiel und es gebe weniger Machtkämpfe.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 22.02.2011 um 11:17 Uhr mit den Stichworten DEU, Leute, Fußball übertragen.

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