CSU will keine Entwicklungshilfe für Länder mit Christenverfolgung

Nach dem blutigen Anschlag auf Christen in Ägypten hat die CSU eine Neuorientierung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit gefordert. „Wir sollten unsere Entwicklungshilfe an der Frage ausrichten, ob in einem Land Christen vom Staat oder einer anderen Seite verfolgt werden“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Die „abscheuliche Gewalttat“ von Alexandria sei zwar eine besondere Dimension, aber leider kein Einzelfall.

„In vielen Ländern gibt es eine moderne Form der Christenverfolgung“, beklagte Müller. Alle Regierungen im islamischen Raum seien aufgefordert, die christlichen Minderheiten zu schützen. „Es kann keine finanzielle Unterstützung für Länder geben, in denen Christen ihre Religion nicht ungehindert ausüben können“, betonte der CSU-Politiker.

Diese Meldung aus München wurde am 03.01.2011 um 09:01 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Religion, Terrorismus übertragen.

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